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Der Podcast zu sozialen Themen der Caritas in NRW

#68 caritalks Klimaedition – Kids for Klima - Jenny und wir #5

#68 caritalks Klimaedition – Kids for Klima - Jenny und wir #5

Yunis, Amelie, Tom, Guilia, Jonah, Jannik, Lina und Julius kennen sich aus, sie sind Expertinnen und Experten für Naturschutz - wenn auch kleine Experten. Die acht Kids besuchen die Kita Sankt Augustinus in Essen-Frohnhausen, die sich die Themen Klima, Umweltschutz und Bewahrung der Schöpfung als Schwerpunkt gesetzt hat.
Wie sehr sich die Kinder mit dem Thema beschäftigen, merkt man an der Begeisterung, mit der sie sich an einem Projekt der Caritas im Bistum Essen beteiligen. Christoph Grätz hat die acht Kids und ihre Erzieherin Christiane Amberge mit ihrem Kollegen Lars Kottmann beim Waldspaziergang begleitet. Gemeinsam haben sie Naturmaterialien gesucht, die Insekten helfen, sich über den Winter in einem Insektenhotel einzunisten.

Was die Kinder so alles gefunden haben, was sie über Naturschutz denken und was die Kita sonst noch so macht im Bereich Klimaschutz, das erfahren Sie in der fünften Episode der Klimareihe von caritalks „Jenny und wir.“

Die Caritas für das Bistum Essen hat 150 Bausätze für Insektenhotels in den Werkstätten des Franz Sales Hauses produzieren lassen, einer Einrichtung der Behindertenhilfe in Essen. Sie hat diese Bausätze, gemeinsam mit dem Kita-Zweckverband, den etwa 300 katholischen Kitas im Bistum Essen angeboten. Das Interesse ist groß.

Das Projekt „Kids for Klima“ ist eine Aktion des Caritasverbandes für das Bistum Essen zum bundesweiten Jahresthema der Caritas „Für Klimaschutz, der allen nutzt“. Weitere Infos zur Kampagne „Für Klimaschutz, der allen nutzt.“

Auszeichnung für die Kita St. Augustinus in Essen Frohnhausen
Die Kita Sankt Augustinus in Essen Frohnhausen ist am 9. August vom Land NRW als Klima-Kita NRW ausgezeichnet worden. Das Projekt heißt „Dem Eisbären wird es zu warm.“
In der Kita arbeiten elf pädagogische Fachkräfte die 75 Kids betreuen. Der Schwerpunkte liegen auf der naturwissenschaftlichen, technischen und ökologischen Bildung. Dem Team um Kita-Leiterin Birgit Dunschen ist es ein Anliegen, den Kindern Naturerfahrungen zu ermöglichen und die Bewahrung von Gottes Schöpfung in den Mittelpunkt zu stellen.

Weitere Klima-Projekte der Kita
Die Kita St. Augustinus pflanzt eigenes Gemüse in Hochbeeten an. Das Team hat eine Wildblumenwiese angelegt, zwei Apfelbäume gepflanzt und bei einem Projekt mit dem Nabu einen Wildbienen-Nistkasten aufgestellt. Die Kids haben gemeinsam mit ihren Erziehern Hinweisschilder erstellt, die zeigen sollen, wie Wasser eingespart, Müll vermieden und der Stromverbrauch gesenkt werden kann. besucht, wie zum Beispiel die „Ackerhelden“ https://ackerhelden.de/. Das Thema Wasser bildet einen Schwerpunkt. So haben die Kids zum Beispiel ein Klärwerk kennengelernt und sich mit dem Thema Meeresverschmutzung und Plastikmüll-Vermeidung Außerdem beteiligt sich die Kita an Müll-Sammelaktionen im Stadtteil und hat andere Ökoprojekte beschäftigt. Die Kita beteiligt sich an lokalen Aktionen, wie dem Essener SauberZauber. Auch die Gießkannenheld:innen gehören zu den Partnern.

#67 caritalks Ankommen in Deutschland

In dieser Episode berichtet Caritas-Podcaster Christoph Grätz über das Projekt „Caritas for Ukraine“ (C4U) der Caritas Oberhausen. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Verein „Kultur im Turm“ (KiTe.V.). Dort sprach er mit der Caritas-Beraterin Martina Mostert. Die O-Töne sind von Maria, einer geflüchteten Frau aus der Ukraine, die anonym bleiben will. Die 47-jährige ist seit zehn Monaten in Deutschland. Sie ist vierfache Mutter teils erwachsener Kinder. Ihr Mann kämpft in der Ukraine und auch ihr ältester Sohn ist noch dort. Sie hat nach ihrer Flucht mit ihren drei Kindern zunächst in einer Sammelunterkunft gewohnt und lebt nun in einer Wohnung zur Miete. Sie erzählt von den besonderen Herausforderungen beim Ankommen in Deutschland. Übersetzt hat die ehrenamtliche Sprachmittlerin Birlant I. Die Stadt Oberhausen hat (Stand 19. April 2023) 4.137 Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen, überwiegend Frauen und Kinder.

Das Oberhausener C4U-Projekt ist eines von 94 Projekten für geflüchtete Menschen aus der Ukraine, für das der Deutsche Caritasverband seinem Netzwerk Gelder zur Verfügung stellt. Insgesamt fördert der Deutsche Caritasverband 94 Projekte bundesweit. Gefördert werden Angebote zur psychosozialen Stabilisierung, zur Unterstützung für privat untergebrachte Menschen, zur Beratung und Unterstützung von Geflüchteten und deren Gastgeberinnen sowie Angebote zum Erlernen der deutschen Sprache und zur beruflichen Integration. Dabei spielt auch die Vernetzung der Geflüchteten untereinander eine große Rolle.

NRW ist das Bundesland, das die meisten geflüchteten Menschen aus der Ukraine aufgenommen hat, über 224.000 (Stand Februar 2023). Das Netzwerk des Caritasverbandes für das Bistum Essen hat drei C4U-Projekte beantragt in Bottrop, Essen und Oberhausen.

Mehr Infos zu den Hilfen der Caritas
https://www.caritas.de/magazin/schwerpunkt/krieg-in-der-ukraine/faq-wo-finde-ich-hilfe

Mehr Infos zu kitev (Kultur im Turm e.V.) https://kitev.de/

#66 caritalks Klimaedition - Zwei Jahre nach der Flut - Jenny und wir #4

Was der menschengemachte Klimawandel verursacht, haben die Menschen in Altena am 14 Juli vor zwei Jahren erlebt. Wassermassen, die die Hänge herunterspülten haben etliche Häuser beschädigt oder zerstört. In der Region entlang des kleinen Flusses Volme und der Lenne sind viele Ortschaften überschwemmt worden. Wie ist die Situation heute? Was bewegt die Menschen und wie hilft die Caritas?

Caritas-Podcaster Christoph Grätz ist in dieser Episode zu Gast in Altena und spricht dort mit Jan Röhrbein, der seit September bei der Caritas als Hauptansprechpartner für die Fluthilfe aktiv ist.

Die Caritas Altena-Lüdenscheid war von Anfang an nah bei den Menschen. Insgesamt hat der Verband über 350.000 Euro an Spendenmittel für Hochwasserhilfen verplant und ausgegeben. Die Caritas hat viele Einzelfallhilfen geleistet, sie hat Soforthilfen und Haushaltsbeihilfen gegen akute Notlagen ausgezahlt, damit Menschen kochen und schlafen können. Sie hat Menschen unterstützt, die Förderkriterien nicht erfüllen, aber in akuter Not sind. Sie hat Bautrockner verliehen und Stromkosten dafür übernommen. Eine ganz wichtige Hilfe war auch die Vermittlung von Baugutachten und die Hilfen bei der Antragstellung der Wiederaufbauhilfen des Landes NRW.

Caritas international, die Auslandshilfe der deutschen Caritas, geht davon aus, dass Fluthilfen noch bis Ende 2026, also noch mindestens dreieinhalb weitere Jahre notwendig sein werden. Jetzt, wo die Bugwelle der akuten Hilfen abgearbeitet ist, engagiert sich die Caritas verstärkt in Sozialraum- und Nachsorgeprojekten, zB. bei Kur- und Erholungsaufenthalten für Betroffene, bei Projekten für Kinder zur Bewältigung des Erlebten und in der Traumaarbeit. So auch die Caritas Altena, die das Projekt „Noah bewegt“ entwickelt hat. Jan Röhrbein erzählt, wie die Caritas dem Thema Wasser wieder eine positive Bedeutung geben will. Er teilt seine Überlegungen mit, wie wir uns in Deutschland auf künftige Katastrophen vorbereiten sollten und was die besonderen Herausforderungen für die Caritas sind, die im Krisenfall vielen Menschen in gravierender Not in kurzer Zeit helfen und ihnen langfristig zur Seite stehen soll.

Die Episode ist der vierte Teil der Klima-Edition von caritalks „Jenny und wir“. zur Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes „Für Klimaschutz, der allen nutzt.“
Hier geht´s zur Kampagnenwebsite: https://www.caritas.de/magazin/kampagne/fuer-klimaschutz-der-allen-nutzt/

#65 caritalks - Irgendwas geht immer! 10 Jahre Lotsenpunkte im Erzbistum Köln

Die rund 50 Lotsenpunkte bieten eine erste Kontaktmöglichkeit und arbeiten eng mit den sozialen Fachdiensten der Region zusammen - und das schon seit mittlerweile 10 Jahren! Anlässlich des Jubiläums war caritalks beim Lotsenpunkt in St. Augustin zu Gast und hat mit den engagierten Menschen vor Ort besprochen, was die Arbeit der Lotsenpunkte so besonders und wertvoll macht.

Pia Klinkhammer spricht mit den Kolleginnen Claudia Gabriel, Fachberatung Gemeindecaritas beim Caritasverband Rhein-Sieg / Irmgard Hölzemann, Koordinatorin des Lotsenpunktes St. Augustin und Afaf Maskabo, einer Besucherin des Lotsenpunktes

Weitere Infos: www.lotsenpunkte.de

#64 caritalks-Klimaedition - Jenny und wir #3

In der dritten Folge unserer „Jenny und wir“ Serie spricht Caritas-Podcaster Christoph Grätz mit Sonja Bahlo. Sie ist Stromspar-Checkerin bei der Caritas Altena-Lüdenscheid. Gemeinsam mit zwei anderen Caritas-Mitarbeiterinnen und der Präsidentin des deutschen Caritasverbandes Eva Maria Welskop-Deffaa war sie zum Start der bundesweiten Caritaskampagne „Für Klimachutz der allen nutzt“ im Bundeskanzleramt. Dort hat die Delegation am 27. Februar mit dem Leiter der Abteilung Wirtschafts-, Verkehrs- und Klimapolitik, Steffen Meyer gesprochen und Jenny vorgestellt. Sie haben die Caritaskampagne präsentieren und die Gelegenheit genutzt, die politischen Forderungen nach einem sozial gerechten Klimawandel vorzubringen. Dabei ging es um den öffentlichen Personennahverkehr, das Thema Wohnen und die Energiewende.

Im Gespräch mit Christoph Grätz erklärt Sonja Bahlo, was jeder einzelne tun kann, für den Klimaschutz und gegen die gefühlte Ohnmacht, bei diesem riesengroßen Thema. Als Stromspar-Checkerin ist sie Spezialistin, was Energiesparen im Haushalt betrifft. Außerdem gilt ihr besonderes Interesse dem Thema Ernährung, denn auch was wir essen und trinken hat etwas mit dem Klima zu tun. Hören Sie außerdem, wie Sonja Bahlo über den öffentlichen Nahverkehr denkt, auf den gerade Menschen mit geringem Einkommen angewiesen sind.

Die caritalks-Klimaedition ist ein Beitrag zur Caritaskampagne „Für Klimaschutz, der allen nutzt.“
Weitere Infos zur Kampagne https://www.caritas.de/magazin/kampagne/fuer-klimaschutz-der-allen-nutzt/

#63 caritalks-Klimaedition - Jenny und wir #2

In dieser zweiten Episode unserer caritalks-Klimaedition „Jenny und wir“ begleitet Caritas-Podcaster Christoph Grätz die Stromspar-Checkerin Sonja Bahlo aus Lüdenscheid.
Das Projekt Stromspar-Check ist ein bundesweites Programm, des Deutschen Caritasverbandes und des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschland. Bundesweit gibt es fast 150 Beratungsstellen, die Menschen mit geringem Einkommen dabei helfen, ihren Stromverbrauch zu senken sowie Heiz- und Energiekosten einzusparen. Oft sind es ganz einfache Dinge, die in der Summe viel bewirken. Die Stromspar-Checker besuchen Menschen zu Hause, schauen, welche Geräte im Haushalt verwendet werden und wo Einsparpotenziale sind. Sie geben schon beim ersten Besuch wertvolle Energiespar-Tipps. Außerdem checken sie die Abrechnungen und prüfen, ob die Kosten realistisch sind. Bei einem zweiten Besuch übergeben sie Energiesparlampen und andere Dinge, die helfen, Energie und Wasser zu sparen.

Die caritalks-Klimaedition ist ein Beitrag zur Caritaskampagne „Für Klimaschutz, der allen nutzt.“

Weitere Infos zur Kampagne https://www.caritas.de/magazin/kampagne/fuer-klimaschutz-der-allen-nutzt/

Weitere Infos zum Stromspar-Check: https://www.stromspar-check.de/

#62 caritalks-Klimaedition - Jenny und wir #1

Dies ist die erste Episode unserer caritalks-Klimaedition „Jenny und wir“. In mehreren Folgen zeigen wir Persönlichkeiten, berichten über Projekte und beziehen Stellung zu Fragen des Klimaschutzes.

In der ersten Episode spricht Caritas-Podcaster Christoph Grätz mit Mara Tomaszik, von der Caritas Altena-Lüdenscheid. Sie erklärt, was wir von „Jenny“, der Botschafterin und Heldin der Caritas-Jahreskampagne „Für Klimaschutz, der alle nutzt.“, lernen können und warum Klimaschutz auch sozial gerecht sein muss. Außerdem berichtet Mara, was sie und ihre Kolleginnen und Kollegen bei der Caritas Altena-Lüdenscheid tun, um dem Klimawandel etwas entgegenzusetzen.

In weiteren Episoden unserer Serie "Jenny und wir" begleiten wir eine Stromspar-Checkerin im Einsatz und erfahren, was auch der Bundeskanzler noch in Sachen Klimaschutz lernen kann. Und wir sprechen darüber, was jeder einzelne gegen den Klimawandel tun kann und gegen die gefühlte eigene Ohnmacht bei diesem Thema.

Die caritalks-Klimaedition ist ein Beitrag zur Caritaskampagne „Für Klimaschutz, der allen nutzt“.

Übrigens: Ein kleines Bild von „Jenny“, unserer Klima-Botschafterin der Kampagne, sehen Sie oben links in unserem Episodencover.

Weitere Infos zur Kampagne https://www.caritas.de/magazin/kampagne/fuer-klimaschutz-der-allen-nutzt/

Podcast „Zeit zu reden“

Bei caritalks erzählen Antke Kreft von Kölsch Hätz, sowie die Ehrenamtlichen Dr. Daniela Janusch und Prof. Dr. Simone Fühles-Ubach, was den Podcast „Zeit zu reden“ mit älteren Menschen so besonders macht.

Seit 1997 verfolgen die Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfen das Ziel, der sozialen Isolation und der Anonymisierung, insbesondere älterer Menschen, in ihrer gewohnten Umgebung entgegenzuwirken. Seit Sommer 2021 unterstützt der Podcast „Zeit zu reden“ dieses Ziel. Unter dem Motto „Ereignisse, Erlebnisse, Erinnerungen“ nehmen Seniorinnen und Senioren die Zuhörenden dabei mit auf eine Reise durch ihre abwechslungsreichen Leben. Durch die unterhaltsamen Gespräche führen die Ehrenamtlichen Dr. Daniela Janusch und Prof. Dr. Simone Fühles-Ubach. Der Podcast „Zeit zu reden“ entstand im Rahmen des Projekts „Ehrenamt der Zukunft“ der Caritas Köln, gefördert von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW. Er ist auf den gängigen Podcast-Programmen (z.B. Spotify, Deezer) oder auf der Homepage der Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfen abrufbar: www.koelschhaetz-im-veedel.de.

Gastgeberin der caritalks-Episode ist Pia Klinkhammer

Vielfalt bei der Caritas

Ein Gespräch mit „Jay“, einem non-binären Menschen, der bei der Caritas arbeitet.
Seit längerem hatte ich, Christoph Grätz, einen Menschen gesucht, der bei der Caritas arbeitet und nicht dem gängigen Mann/Frau Schema entspricht und mit dem ich über seine Erfahrungen reden kann. Für das Gespräch haben wir das Pseudonym „Jay“ verwendet.
Mich interessiert, vor dem Hintergrund der #OutInChurch Bewegung, das Thema Kommunikation mit und über queere Menschen. Welche Erfahrungen mit Diskriminierungen, Anfeindungen und Vorurteilen hat Jay (35) gemacht? Wie hat Jay das outing vollzogen und welche Hürden und Hindernisse ergeben sich im Alltag für gender-diverse Personen? Wie tolerant ist die Caritas als Arbeitgeberin? Und, was müsste gesellschaftlich geschehen, damit queere Menschen sich akzeptiert fühlen?
Über diese und andere Fragen rede ich mit Jay in dieser caritalks- Episode

Rechtliche Betreuung #2: Entlastung und Beziehungsarbeit

Zweiter Teil des Gespräches mit Julia Wolper und Matthias Hoth.
Julia Wolper (26) und Matthias Hoth (31) berichten, wie ihre Arbeit Menschen entlastet. Sie erklären das manchmal schwierige Verhältnis zu Angehörigen und Betreuten. Schließlich berichten Sie, wie sie mit existentiellen Entscheidungen in ihrem Beruf umgehen. Beide arbeiten im Netzwerk der Caritas für die Stadt Bochum.
Im Bistum Essen gibt es sieben Betreuungsvereine in katholischer Trägerschaft mit Standorten in Altena, in Bochum und Wattenscheid, in Bottrop, Essen und Gelsenkirchen.