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Der Podcast zu sozialen Themen der Caritas in NRW

#63 caritalks-Klimaedition - Jenny und wir #2

#63 caritalks-Klimaedition - Jenny und wir #2

In dieser zweiten Episode unserer caritalks-Klimaedition „Jenny und wir“ begleitet Caritas-Podcaster Christoph Grätz die Stromspar-Checkerin Sonja Bahlo aus Lüdenscheid.
Das Projekt Stromspar-Check ist ein bundesweites Programm, des Deutschen Caritasverbandes und des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschland. Bundesweit gibt es fast 150 Beratungsstellen, die Menschen mit geringem Einkommen dabei helfen, ihren Stromverbrauch zu senken sowie Heiz- und Energiekosten einzusparen. Oft sind es ganz einfache Dinge, die in der Summe viel bewirken. Die Stromspar-Checker besuchen Menschen zu Hause, schauen, welche Geräte im Haushalt verwendet werden und wo Einsparpotenziale sind. Sie geben schon beim ersten Besuch wertvolle Energiespar-Tipps. Außerdem checken sie die Abrechnungen und prüfen, ob die Kosten realistisch sind. Bei einem zweiten Besuch übergeben sie Energiesparlampen und andere Dinge, die helfen, Energie und Wasser zu sparen.

Die caritalks-Klimaedition ist ein Beitrag zur Caritaskampagne „Für Klimaschutz, der allen nutzt.“

Weitere Infos zur Kampagne https://www.caritas.de/magazin/kampagne/fuer-klimaschutz-der-allen-nutzt/

Weitere Infos zum Stromspar-Check: https://www.stromspar-check.de/

#62 caritalks-Klimaedition - Jenny und wir #1

Dies ist die erste Episode unserer caritalks-Klimaedition „Jenny und wir“. In mehreren Folgen zeigen wir Persönlichkeiten, berichten über Projekte und beziehen Stellung zu Fragen des Klimaschutzes.

In der ersten Episode spricht Caritas-Podcaster Christoph Grätz mit Mara Tomaszik, von der Caritas Altena-Lüdenscheid. Sie erklärt, was wir von „Jenny“, der Botschafterin und Heldin der Caritas-Jahreskampagne „Für Klimaschutz, der alle nutzt.“, lernen können und warum Klimaschutz auch sozial gerecht sein muss. Außerdem berichtet Mara, was sie und ihre Kolleginnen und Kollegen bei der Caritas Altena-Lüdenscheid tun, um dem Klimawandel etwas entgegenzusetzen.

In weiteren Episoden unserer Serie "Jenny und wir" begleiten wir eine Stromspar-Checkerin im Einsatz und erfahren, was auch der Bundeskanzler noch in Sachen Klimaschutz lernen kann. Und wir sprechen darüber, was jeder einzelne gegen den Klimawandel tun kann und gegen die gefühlte eigene Ohnmacht bei diesem Thema.

Die caritalks-Klimaedition ist ein Beitrag zur Caritaskampagne „Für Klimaschutz, der allen nutzt“.

Übrigens: Ein kleines Bild von „Jenny“, unserer Klima-Botschafterin der Kampagne, sehen Sie oben links in unserem Episodencover.

Weitere Infos zur Kampagne https://www.caritas.de/magazin/kampagne/fuer-klimaschutz-der-allen-nutzt/

Podcast „Zeit zu reden“

Bei caritalks erzählen Antke Kreft von Kölsch Hätz, sowie die Ehrenamtlichen Dr. Daniela Janusch und Prof. Dr. Simone Fühles-Ubach, was den Podcast „Zeit zu reden“ mit älteren Menschen so besonders macht.

Seit 1997 verfolgen die Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfen das Ziel, der sozialen Isolation und der Anonymisierung, insbesondere älterer Menschen, in ihrer gewohnten Umgebung entgegenzuwirken. Seit Sommer 2021 unterstützt der Podcast „Zeit zu reden“ dieses Ziel. Unter dem Motto „Ereignisse, Erlebnisse, Erinnerungen“ nehmen Seniorinnen und Senioren die Zuhörenden dabei mit auf eine Reise durch ihre abwechslungsreichen Leben. Durch die unterhaltsamen Gespräche führen die Ehrenamtlichen Dr. Daniela Janusch und Prof. Dr. Simone Fühles-Ubach. Der Podcast „Zeit zu reden“ entstand im Rahmen des Projekts „Ehrenamt der Zukunft“ der Caritas Köln, gefördert von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW. Er ist auf den gängigen Podcast-Programmen (z.B. Spotify, Deezer) oder auf der Homepage der Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfen abrufbar: www.koelschhaetz-im-veedel.de.

Gastgeberin der caritalks-Episode ist Pia Klinkhammer

Vielfalt bei der Caritas

Ein Gespräch mit „Jay“, einem non-binären Menschen, der bei der Caritas arbeitet.
Seit längerem hatte ich, Christoph Grätz, einen Menschen gesucht, der bei der Caritas arbeitet und nicht dem gängigen Mann/Frau Schema entspricht und mit dem ich über seine Erfahrungen reden kann. Für das Gespräch haben wir das Pseudonym „Jay“ verwendet.
Mich interessiert, vor dem Hintergrund der #OutInChurch Bewegung, das Thema Kommunikation mit und über queere Menschen. Welche Erfahrungen mit Diskriminierungen, Anfeindungen und Vorurteilen hat Jay (35) gemacht? Wie hat Jay das outing vollzogen und welche Hürden und Hindernisse ergeben sich im Alltag für gender-diverse Personen? Wie tolerant ist die Caritas als Arbeitgeberin? Und, was müsste gesellschaftlich geschehen, damit queere Menschen sich akzeptiert fühlen?
Über diese und andere Fragen rede ich mit Jay in dieser caritalks- Episode

Rechtliche Betreuung #2: Entlastung und Beziehungsarbeit

Zweiter Teil des Gespräches mit Julia Wolper und Matthias Hoth.
Julia Wolper (26) und Matthias Hoth (31) berichten, wie ihre Arbeit Menschen entlastet. Sie erklären das manchmal schwierige Verhältnis zu Angehörigen und Betreuten. Schließlich berichten Sie, wie sie mit existentiellen Entscheidungen in ihrem Beruf umgehen. Beide arbeiten im Netzwerk der Caritas für die Stadt Bochum.
Im Bistum Essen gibt es sieben Betreuungsvereine in katholischer Trägerschaft mit Standorten in Altena, in Bochum und Wattenscheid, in Bottrop, Essen und Gelsenkirchen.

Rechtliche Betreuung #1: Man braucht Akzeptanz, Geduld, Respekt vor den Menschen und Feingefühl.

Erster Teil des Gespräches mit Julia Wolper und Matthias Hoth.
caritalks widmet sich mit einer kleinen Serie dem Thema rechtliche Betreuung. Caritas Podcaster Christoph Grätz hat Julia Wolper (26) und Matthias Hoth (31) besucht, die in Betreuungsvereinen in Bochum arbeiten. Die beiden Berufsneulinge berichten, wie ein typischer Tag eines rechtlichen Betreuers abläuft und mit welchen Themen und Problemen sie in der Betreuung konfrontiert werden. Sie erzählen unter anderem, welche die wichtigsten Eigenschaften eines rechtlichen Betreuers sind und wie sie ihr berufliches und privates Leben abgrenzen. Wie schaffen es die beiden, ihren Klientinnen und Klienten auch negative Botschaften zu übermitteln? Rechtliche Betreuer haben zwar mit schweren Themen zu tun, aber auch der Humor hat seinen Platz in der Arbeit.

Im Bistum Essen gibt es sieben Betreuungsvereine in katholischer Trägerschaft mit Standorten in Altena, in Bochum und Wattenscheid, in Bottrop, Essen und Gelsenkirchen.

„Perspektive(n) Mensch“, ein Gespräch mit der Künstlerin Nina Kiedrowicz.

Caritas und Kunst gehört für viele erstmal nicht zusammen. Warum Christoph Grätz im Podcast trotzdem über ein Kunstprojekt redet? Wegen der Menschen. Die Künstlerin, Nina Kiedrowicz hat unter dem Titel „Perspektive(n) Mensch“ 16 Menschen aus dem Ruhrgebiet auf eine ganz besondere Art und Weise portraitiert. Alle könnten Klientinnen und Klienten der Caritas sein, weil sie sich in besonderen Lebenssituationen befinden. Kiedrowicz arbeitet in Ihrem Projekt mit dem Mitteln der Fotografie und der Sprache. Sie will „Stimmen sichtbar machen, die viel zu oft unerhört bleiben.“

In einfühlsamen Gesprächen hat sie Erlebnisse, Wünsche und Bewältigungsstrategien der Menschen erfahren. Im Podcast erzählt sie, wie sie vorgegangen ist. Ihre Gesprächsaufzeihnungen haben fast seelsorgerische Qualitäten, denn es geht zum Teil recht schwere Schicksale. Die Protagonistinnen haben ihr von Flucht, Diskriminierung, Krankheit, Einsamkeit und Verlusten erzählt. Darüber hinaus haben die Portraitierten mit Einmalkameras Szenen ihres Alltags eingefangen.

Mehr Infos zum Projekt Perspektive(n) Mensch unter https://perspektivenmensch.com/
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogrammes Demokratie leben!

„Es wäre gut, wenn die Politik öfter auf uns hören würde“

Anfang Juli hat Michaela Rueß gemeinsam mit ihrem Kollegen Michael Beekes die Leitung des Caritasverbandes für das Bistum Essen übernommen. Wer ist die neue Direktorin der Caritas im Ruhrbistum und ist sie nach 100 Tagen in ihrem Job angekommen?

Caritas-Podcaster Christoph Grätz hat seine Chefin besucht, um den Menschen Michaela Rueß besser kennenzulernen. Was treibt eine Oberschwäbin in den Pott? Wie denkt die Theologin und Sozialwissenschaftlerin über die Caritas als soziale Organisation, und was sind ihre Ideen für die Zukunft des Verbandes? Sollte die Caritas eine eigene Partei gründen? Wieviel Nähe zum Staat ist gut für die Caritas, und wieviel Distanz ist notwendig? Sind Frauen die besseren Caritas-Mitarbeiter und was bedeutet eigentlich „wunderfitzig“?

Zu diesen und anderen Fragen bezieht die Caritasdirektorin Stellung.

Inflation - Hochkonjunktur für Schuldnerberatung

„Immer mehr Normalverdiener kommen zur Beratung.“ Das sagt Roman Schlag, Fachreferent für Schuldnerberatung beim Caritasverband für das Bistum Aachen und zugleich Sprecher der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände über die Situation in den Beratungsstellen angesichts der steigenden Inflation. Höhere Aufwendungen für Energie, Mieten und Einkäufe träfen nicht nur Menschen, die von Überschuldung bedroht sind. Während andere Krisen wie die Finanzkrise oder die Pandemie zeitversetzt bei den Schuldnerberatungsstellen ankamen, spüren sie schon jetzt das zunehmende Arbeitsaufkommen durch die steigende Teuerungsrate. „Das hängt unter anderem damit zusammen, dass Haushaltspläne, die die Beratungsstellen mit den Schuldnern erstellt haben, entsprechend der steigenden Kosten angepasst werden mussten“, sagt Schlag. Er fordert ein Recht auf Schuldnerberatung für alle. Zudem müsse darüber nachgedacht werden, zusätzliche Kapazitäten in der Schuldnerberatung zu schaffen.

Gastgeber der caritalks-Episode ist Christian Heidrich, Pressereferent beim Caritasverband für das Bistum Aachen.

Wir wollen mitbestimmen! Teil 2

In dieser zweiten Episode zum Treffen der Kinder- und Jugendparlamente spricht Caritas-Podcaster Christoph Grätz mit Gunnar Brock. Er leitet das Kinderheim Sankt Barbara der Caritas Duisburg und hat das Treffen der Kinder und Jugendlichen mit vorbereitet. Gunnar Brock erklärt, warum Mitbestimmung der Kinder- und Jugendlichen in den Kinderheimen so wichtig ist und welche positiven Effekte eine größere Mitbestimmung bewirkt. In der ersten Episode zum Treffen der Kinder und Jugendparlamente von Kinderheimen im Bistum Essen haben wir Kinder und Jugendliche zu Wort kommen lassen.

Bei Themen wie Mahlzeiten, Ausgehzeiten am Abend und die Nutzung von digitalen Medien unterscheiden sich die Anliegen von Kindern und Jugendlichen in Kinderheimen wohl kaum von denen ihrer Altersgenossinnen, die nicht in Kinderheimen aufwachsen. Anders sieht es aus, bei den Kontakten zur organisierten Jugendhilfe, mit der die meisten Kinder, die in Familien leben, wohl nicht in Berührung kommen. So spielt das Hilfeplangespräch, bei dem Kinder und Jugendliche, Erzieher/innen und Vetreter/innen des Jugendamtes das nächste halbe Jahr besprechen, eine sehr zentrale Rolle im Leben der Kinder und Jugendlichen. Hier geht es neben den alltägliche Fragen um wichtige Dinge, wie Besuchsregelungen, Umzug in eine Wohngruppe und Volljährigkeit. Dabei ist Mitbestimmung derjenigen, um die es geht, ein ganz zentraler Punkt.

Bereits zum 5. Mal haben sich Kinder- und Jugendliche, die in Kinderheimen des Caritasnetzwerkes im Bistum Essen leben getroffen, um sich für ihre Rechte einzusetzen. Fast 60 von ihnen haben sich am 20. August in der Fürstin Franziska Christine Stiftung getroffen um ihre Themen zu besprechen und ihre Wünsche in die Heime zurückzumelden. Im Bistum Essen gibt es ca. 20 katholische Kinderheime, im Fachjargon stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Über 1000 Kinder und Jugendliche wohnen hier in Wohngruppen und, wenn sie älter werden, in kleineren Außenwohngruppen, wo sie sich auf ein selbständiges Leben vorbereiten. Der Tag wurde organisiert von der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe im Bistum Essen (AGkE).