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Der Podcast zu sozialen Themen der Caritas in NRW

Die Kunst zu sterben #4 – Zuhause gehen lassen

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‚Der Krebs Ihres Mannes hat gestreut, die Zeit Zuhause wird kurz sein.‘ Diese Prognose erhielt Dorothee Winkelmann von den Ärzten ihres Ehemannes vor etwa drei Jahren. „Eine Heilung war nicht möglich, der Körper hätte es nicht mehr geschafft“, sagt sie im Podcast-Gespräch mit Nicole Rusche, Referentin der Caritas im Bistum Münster für palliative Versorgung und Hospizarbeit. Die gemeinsame Zeit, die dem Paar Winkelmann und der Familie noch blieb, verbrachten sie zu Hause – begleitet durch den ambulanten Hospizdienst. Erst war Dorothee Winkelmann nicht davon überzeugt, dass sie nun wöchentlich zusätzlich Besuch bekämen. In der Rückschau aber kann sie nur allen Betroffenen empfehlen, den Hospizdienst in Anspruch zu nehmen. „Die Ehrenamtliche gehörte für uns zur festen Institution“, sagt die 73-jährige Witwe, „und ich hatte Zeit für mich, die sonst sehr knapp bemessen war.“
„Die Kunst zu sterben“ auf CARItalks ist eine Mini-Podcast-Serie der Caritas im Bistum Münster. In mehreren Episoden sprechen wir mit Hospiz-Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und auch mit Betroffenen darüber, wie die Caritas Menschen am Lebensende begleitet.

Altenheimstories #6: Kommen die Roboter?

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Kommt künftig im Altenheim oder in der ambulanten Pflege der Roboter vorbei zum Waschen, Essen reichen oder Smalltalk? Diese Frage erörtern Dr. Gesa Linnemann, Caritas-Mitarbeiterin im Projekt Digitalisierung der Altenhilfe, und Thomas Kegler, Bereichsleiter Altenpflege bei der Caritas Moers-Xanten, im Gespräch mit Anne Eckert, Referatsleiterin Altenhilfe und Sozialstationen im Diözesancaritasverband Münster. Die Erkenntnis: Digitalisierung kann Pflege entlasten, aber bis zum Roboter ist es noch weit. Die menschliche Zuwendung wird nicht zu ersetzen sein, sensible Intimpflege durch eine technische Lösung dagegen kann durchaus angenehmer sein.

Couchtalk - Folge 5: Ressourcen

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In jedem Menschen ist ein Schatz voller Talente, Fähigkeiten und Leidenschaften vorhanden. Dieser Schatz ist Ihr persönlicher Schlüssel für Wohlbefinden, Erfolg und Zufriedenheit. In der Psychologie wird dieser Schatz Ressourcen genannt.
Dieser Podcast erklärt Ihnen, wie Ressourcen in Ihnen entstehen, und hilft Ihnen, wie Sie ihre Ressourcen erkennen, verfügbar machen, neue entwickeln und für sich einsetzen können.
So werden Sie ein Entdecker Ihres eigenen Schatzes!

Die Kunst zu sterben #3 - Abschied gestalten im Hospiz

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Im Hospiz geht es darum, das Lebensende in Geborgenheit und Würde zu gestalten. Für die Mitarbeitenden bedeutet das, auf jeden Menschen individuell einzugehen. „Sterben ist nie gleich, man macht da immer sein eigenes Ding draus“, weiß Anne Terschluse. Die 38-Jährige ist gelernte Krankenpflegerin und arbeitet seit fünf Jahren im Johannes-Hospiz in Münster. Im Gespräch mit Caritas-Volontärin Juliane Büker gibt sie einen Einblick in die Arbeit im Hospiz, einem Ort, an dem nicht nur gestorben, sondern wo viel gelacht und gelebt wird. Und wo neben Pflege und Gesprächen auch letzte Wünsche Platz finden – von Pommes rot-weiß bis hin zu einer Fahrt ans Meer.

„Die Kunst zu sterben“ auf CARItalks ist eine Mini-Podcast-Serie der Caritas im Bistum Münster. In mehreren Episoden sprechen wir mit Hospiz-Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und auch mit Betroffenen darüber, wie die Caritas Menschen am Lebensende begleitet.

Altenheimstories #5: Finanzierung

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Wohnen und Pflege im Altenheim überfordert so manche Rente. Aber warum beträgt die "Monatsmiete" weit über 2.000 Euro und sind die Heime in Nordrhein-Westfalen besonders teuer? Dafür gibt es gute Gründe, die Altenheimleiter Johannes Tepaße (Guter Hirte, Bocholt) und Eric Lanzrath (Geschäftsführer der Gesellschaft für Pflegesatzverhandlungen im Diözesancaritasverband Münster) erklären. Zum hohen Personalaufwand für Pflege und Betreuung rund um die Uhr kommen die Kosten für Bau und Instandhaltung der Gebäude, das Essen und natürlich auch der Sozialdienst und viele weitere kleine Posten hinzu.

Couchtalk Folge 4: Ziele

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„Der Weg ist das Ziel“ – Konfuzius
„Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jeder, der ohne Ziel umherirrt“ – Gotthold Ephraim Lessing
„Es ist leichter Ziele zu erreichen, als Probleme zu lösen“ – Ben Furman

Es gibt sehr viele Lebensweisheiten und Sprüche zum Thema Ziele. Uns allen ist bekannt, dass es wichtig ist, sich Ziele zu setzen und danach zu handeln. Aber warum?
Dieser Podcast zeigt auf, wofür Ziele überhaupt wichtig sind. Es werden einige Fragen behandelt, die Sie sich bestimmt auch schon gestellt haben:
Wie soll ich meinen Schweinehund überwinden?
Woran erkenne ich überhaupt, ob ich mein Ziel endgültig erreicht habe?
Gibt es einen Unterschied zwischen einem Wunsch und einem Ziel?
Neben den Antworten auf diese Fragen erfahren Sie im Podcast auch, dass Ziele und deren Erreichung häufig Kosten haben und warum die Erreichung der Ziele nicht immer das Wichtigste dabei ist.

Literaturempfehlung:
Oettingen, G. (2017). Die Psychologie des Gelingens. Droemer TB, 3. Auflage.

Die Kunst zu sterben #2 - Zeit schenken

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Sie begleiten Menschen an ihrem Lebensende, kommen zu ihnen nach Hause, schenken ihnen Zeit: Ehrenamtliche Sterbebegleiter des ambulanten Hospizdienstes – wie Frau M. Das passende Fingerspitzengefühl für diese Tätigkeit hat sie in mehreren Vorbereitungskursen speziell für Ehrenamtliche geschult. „Es geht darum, da zu sein“, sagt sie im Podcast-Gespräch. Das könne sowohl den sterbenden Menschen helfen als auch ihren Angehörigen. Eng angebunden sind die Ehrenamtlichen während einer Begleitung von Sterbenden an die Koordinationsstelle des ambulanten Hospizdienstes: „Die haben uns immer gut im Blick“, sagt die Sterbebegleiterin. „Es ist ein dankbarer Dienst am Menschen, ihn am Lebensende begleiten zu dürfen.“ Sie lächelt: „Ich schicke immer einen Segen mit, wenn ein Mensch geht.“
„Die Kunst zu sterben“ auf CARItalks ist eine Mini-Podcast-Serie der Caritas im Bistum Münster. In mehreren Episoden sprechen wir mit Hospiz-Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und auch mit Betroffenen darüber, wie die Caritas Menschen am Lebensende begleitet.

Die Kunst zu sterben #1 - Da sein, wenn das Leben endet

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Die Caritas begleitet Menschen in jeder Lebenslage – auch dann, wenn das Leben endet. Mit neun stationären Hospizen und etwa 40 ambulanten Hospizdiensten unterstützen Haupt- und Ehrenamtliche der Caritas im Bistum Münster Menschen am Lebensende – und deren Angehörige. Nicole Rusche, Referentin der Caritas im Bistum Münster für Hospizdienste und palliative Versorgung, spricht im Auftakt zur Mini-Podcast-Serie „Die Kunst zu sterben“ über die Aufgaben und über das Angebot der Hospize. „Die Kunst zu sterben heißt, das Leben in Geborgenheit und Würde abzuschließen“, sagt Rusche.

„Die Kunst zu sterben“ auf CARItalks ist eine Mini-Podcast-Serie der Caritas im Bistum Münster. In mehreren Episoden sprechen wir mit Hospiz-Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und auch mit Betroffenen darüber, wie die Caritas Menschen am Lebensende begleitet.

caritalks #3 Von der Kraft der Gutmenschen

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Der Münchener Filmemacher Matthäus Wörle wurde für seine Arbeit „Lebenszeit“ ausgezeichnet. Der Film wurde auf einer Palliativstation gedreht. Hier hat das Thema Zeit eine besondere Bedeutung. Die raffinierte Kameraführung mit zwei parallelen Einstellungen und die zurückgenommene schwarz-weiß Ästhetik zeichnen diesen stillen Film aus. Filmpreis-Jury Mitglied Volker Köster erklärt, warum dieser Film für ihn so besonders ist und interviewt Matthäus Wörle zu seinem Film.

Altenheimstories #4: Wie finde ich ein gutes Altenheim?

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Johannes Tepaße hat vor nicht langer Zeit das schlechteste Altenheim Deutschlands geleitet. Meinte jedenfalls der PflegeTÜV. Die Bewohner im Guten Hirten in Bocholt konnten damit sehr gut leben und Tepaße auch. Da kommen beim Essen die Schüsseln auf den Tisch und jeder kann wählen, wonach es ihm aktuell gelüstet, und spontan entscheiden, wieviel Appetit er hat. Aber eine gute Note hätte es gegeben für das dokumentierte "Tablet-System", bei dem am Vortag ausgesucht und die Menge entschieden werden kann. Bunte Flyer und der äußere Anschein helfen nicht bei der Wahl eines guten und passenden Altenheims. Für Johannes Tepaße hilft letztlich nur eins: Reingehen und die Atmosphäre erspüren, mit Bewohnern und Mitarbeitenden sprechen. Und was es mit dem neuen Prüfsystem der Ergebnisqualität auf sich hat, erläutert Natalie Albert im Gespräch mit Johannes Tepaße und Anne Eckert in der vierten Folge der Altenheimstories. Die nächste Folge wird sich mit dem Thema Finanzierung auseinander setzen.

Über diesen Podcast

caritalks ist der Podcast zu sozialen Themen der Caritas in NRW, nicht nur für Führungskräfte der Sozialwirtschaft. In regelmäßigen Episoden berichten wir über Themen aus unserem Netzwerk. Wir bereiten Informationen, Perspektiven und Argumente aus der sozialen Arbeit auf. Wir führen Gespräche mit Expertinnen und Experten des sozialen Sektors und berichten von Projekten und Veranstaltungen.
caritalks ist Teil der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit der fünf Diözesan-Caritasverbände in Nordrhein-Westfalen.

von und mit Caritas in NRW - hier geht´s zum Impressum www.caritas-nrw.de/impressum

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